In der letzten Sitzung der Jusos am 21.6.2018 war die Generalsanierung des Forchheimer Rathauses das Hauptthema. Dabei kritisieren die Jusos, das in der derzeitigen Diskussion nicht mehr daran gedacht wird, dass das Projekt Rathaus aus Steuergeldern finanziert wird.
“Je länger der Stadtrat blockiert, desto teurer wird das Projekt. Nur wenn man schnell eine gemeinsame Lösung findet, verschwendet man kein Geld”, so Paul Wichtermann, Vorsitzender der Jusos Forchheim. “Denn um Fördergelder zu erhalten muss man europaweit ausschreiben. Wenn die Abstimmung über die Ausschreibungen in den Stadtratssitzungen verweigert oder vertagt werden, geht dies letztlich zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger”, so Wichtermann weiter. Es bestehe das große Risiko, dass Fördergelder verloren gehen. Die Jusos sehen keine sachlichen Gründe für diese Verzögerung und glauben, dass es sich dabei allein um parteipolitische Machtspielchen handle.
Auch wird die erwartete Berichterstattung über die Rathaussanierung angezweifelt.
Für den Landtagskandidaten Richard Schmidt ist dies ohnehin fraglich, ein Stadtratsmitglied für die Berichterstattung zu bestimmen, der in der Vergangenheit nie ein gutes Haar über das Rathausprojekt gelassen hat. „Eine souveräne Objektivität kann also eher nicht angenommen werden“, ergänzte Schmidt weiter.
(Die an die Presse versandte Version war leider versehentlich eine Ältere)